Die Aluräder werden aus leichtem Aluminium oder Magnesium Legierungen. Ihr wichtigste und vorteilhafte Eigenschaft ist niedrig Gewicht. Die Felgen sind meistens einteilig. Sie können auch zweiteilig (Guss- oder Stahlrad ist mit einteiliger Guss- oder Stahlfelge verschraubt) oder auch mehrteilig sein.
Abb. 1 |
Abb. 2 |
Abb. 3 |
7 | Die Felgenbreite in Zoll (1 " = 25,4 mm) |
J | Bezeichnung für die Felgenhornausführung (diese Information wird nicht gegeben, alle angebotenen Räder sind mit J bezeichnet) |
15 | Der Felgendurchmesser in mm (1 "= 25,4 mm) |
ET | Die ET (d. h. Einpresstiefe) gibt die Abweichung zwischen der Radmitte und der inneren Anlagefläche der Radscheibe auf der Radnabe an. Sie wird in mm angegeben. Je größer den positiven ET Wert ist, desto mehr das Rad unter dem Kotflügel versteckt wird (Abb 2). Je größer den negativen ET Wert ist, desto mehr das Rad aus dem Kotflügel herausragen wird (Abb 3). Beispiel: a) ET45 = das Rad ist viel unter dem Kotflügel versteckt, b) ET0 = das Rad trägt bis zur Kotflügelrand heraus, c) ET-20 = das Rad trägt schon aus dem Kötflügel heraus. |
5 | Anzahl der Bolzenlöcher |
100 | Durchmesser des Lochkreises in mm, der durch die Mitte der Befestigungslöcher verläuft |
NB | MZ; Nabenbohrung oder auch Mittellochzentrierung (MZ) genannt. Es wird in Millimetern angegeben. Jeder Hersteller verwendet verschiedene Größe des Mittelloches. Im Falle eines verschiedenen Durchmessers an einem Fahrzeug und einem Rad werden die Zentrierringe verwendet. Ohne die Zentrierringe wird das Rad bei Fahrt vibrieren. |
185 | Die Gesamtbreite des Reifens [mm] |
65 | H/B-Verhältnis (Das prozentuale Verhältnis von Flankenhöhe zu Reifenbreite) |
R | Radiale Bauweise der Reifenkarkasse |
14 | Den Felgendurchmesser in Zoll (1 Zoll = 2,54 cm) |
86 | Der Tragfähigkeitsindex, 86 bedeutet, dass der Reifen mit max 530 kg belastet werden kann |
T | Geschwindigkeitsindex - die maximal erlaubte Geschwindigkeit (T = 190 km/h) |
RF | [= verstärkt] Reifen mit verstärkter Karkasse und damit erhöhter Tragfähigkeit. |
Run Flat | Speziell Reifenkonstruction. Reifen, die im Falle eines Reifenschadens die Weiterfahrt zulassen. Bedingung: Reifendruckkontrollsystem verwendung. |
M+S | (=mud+snow oder Matsch und Schnee) Reifen für den Winterbetrieb |
DOT | Herstellercode. Die drei letzten Ziffern nennen das Produktionsdatum. In dieser Form: 234 (= 23. Woche des Jahres 2004) |
L | 120 km/h |
M | 130 km/h |
N | 140 km/h |
P | 150 km/h |
Q | 160 km/h |
R | 170 km/h |
S | 180 km/h |
T | 190 km/h |
U | 200 km/h |
H | 210 km/h |
V | 240 km/h |
W | 270 km/h |
Y | 300 km/h |
ZR | >240 km/h |
50 | 190 kg |
51 | 195 kg |
52 | 200 kg |
53 | 206 kg |
54 | 212 kg |
55 | 218 kg |
56 | 224 kg |
57 | 230 kg |
58 | 236 kg |
59 | 243 kg |
60 | 250 kg |
61 | 257 kg |
62 | 265 kg |
63 | 272 kg |
64 | 280 kg |
65 | 290 kg |
66 | 300 kg |
67 | 307 kg |
68 | 315 kg |
69 | 325 kg |
70 | 335 kg |
71 | 345 kg |
72 | 355 kg |
73 | 365 kg |
74 | 375 kg |
75 | 387 kg |
76 | 400 kg |
77 | 412 kg |
78 | 425 kg |
79 | 437 kg |
80 | 450 kg |
81 | 462 kg |
82 | 475 kg |
83 | 487 kg |
84 | 500 kg |
85 | 515 kg |
86 | 530 kg |
87 | 545 kg |
88 | 560 kg |
89 | 580 kg |
90 | 600 kg |
91 | 615 kg |
92 | 630 kg |
93 | 650 kg |
94 | 670 kg |
95 | 690 kg |
96 | 710 kg |
97 | 730 kg |
98 | 750 kg |
99 | 775 kg |
100 | 800 kg |
101 | 825 kg |
102 | 850 kg |
103 | 875 kg |
104 | 900 kg |
105 | 925 kg |
106 | 950 kg |
107 | 975 kg |
108 | 1000 kg |
109 | 1030 kg |
110 | 1060 kg |
111 | 1090 kg |
112 | 1120 kg |
113 | 1150 kg |
114 | 1180 kg |
115 | 1215 kg |
116 | 1250 kg |
117 | 1285 kg |
118 | 1320 kg |
119 | 1360 kg |
120 | 1400 kg |
121 | 1450 kg |
122 | 1500 kg |
123 | 1550 kg |
124 | 1600 kg |
Die Reifenmontage soll ein ordentlich geschulter Arbeiter machen. Im Falle der Montage von neuem Reifenmantel verwenden Sie gleichzeitig auch neu schlauchlos Ventil oder neuen Schlauch. Der Luftdruck bei der Montage (der sgn. 'Flächendruck') kann bis zu 150% den höchsten Tabellenwert erreichen, der Druck darf aber nicht 350kPa übersteigen. Den angebrachten Reifen, aufgepumpten auf vorgeschriebenem Betriebsdruck soll man dynamisch auswuchten. Vor der Montage von neuen Reifen an das Auto empfehlen wir weiter alle Elemente der Achsgeometrie zu kontrollieren und eventuell einzustellen und, wenn es nötig ist, die Räder gerade an das Auto auszuwuchten.
Wir empfehlen auch die Schutz Ventilkappen, meistens die Metallkappen, die das Ventil gegen Eindringung von Schmutz und nachfolgend Undichtheit schützen, folgerichtig zu benutzen. Mit neuen Reifen empfehlen wir Ihnen einige Hundert Kilometer mit niedriger Betriebsgeschwindigkeit einfahren - die Oberfläche der Lauffläche wird sich stabilisieren und der Reifenmantel wird längere Lebensdauer haben.
Wir empfehlen Ihnen, die Räder an einem schweren und starken Auto ehestens 24 bis 48 Stunden nach der Reifenmontage auf die Felge zu benutzen. In dieser Zeit trocknet der Leim, der Reifen und Felge verbindet. Bei hefiger Akzeleration oder Bremsung kann sich einfach der Leim lockern und der Reifen an der Felge sich schieben. Nachfolgendes Auswuchten hält gewöhnlich nur einige Zehnen von Kilometer.
Vom Gesichtspunkt der Sicherheit des Straßenverkehrs ist es höchstens wichtig, rechtzeitig die alten Reifen für neue auszutauschen. Die Tiefe des Laufflächenprofils soll nicht niedriger als 1,6mm sein. Die Winterreifen verlieren ihre Eigenschaften, wenn die Tiefe des Laufflächenprofils niedriger als 4mm ist.
Die Reifen, die älter als 10 Jahre sind, kann man, nur im Falle, wenn sie schon früher normalerweise benutzt wurden, benutzen. In keinem Falle soll man nicht die Reifen, die für so lange Zeit nur eingelagert wurden, benutzen. Den Reservereifen mit spezieller Konstruktion, der älter als 6 Jahre ist, kann man nicht in üblichem Straßenverkehr benutzen. Den Reservereifen kann man nur im Fall der Notwendigkeit des Ankommens benutzen. Als neue Reifen betrachtet man gewöhnlich die Reifen, die nicht älter als 2 Jahre von dem Herstellungsdatum sind.
Die Reifen lagern Sie nur in die Vertikallage (gestellt nebeneinander). Die montierten Reifen lagern Sie nur aufeinander (spaltenweise). ür Lagerung empfehlen wir Ihnen ein dunkele Platz ohne direkten Sonnenschein.
Zur Felgenbefestigung an ein Auto verwendet man Schrauben (Abb. 4) oder Muttern (Abb. 5). Es ist sehr wichtig, die richtige Länge der Schraube und auch richtigen Winkel des Senkkopfes bei Schraube und Mutter einzuhalten. Bei einigen Felgen verwendet man die sgn. Schrauben zur Änderung des Lochkreises. Diese Schrauben haben einen beweglichen Kopf, der Anwendung, zum Beispiel, der Felgen mit dem Lochkreis 4/100 an ein Auto mit dem Lochkreis 4/94, ermöglicht.
Abb. 4 |
Abb. 5 |